Elektrische Spuren

 

Das auffälligste Merkmal bei der Betrachtung der Planeten und Monde im Sonnensystem sind Krater. Zwei große Theorien sind bei Kratern im Spiel: Vulkanismus und Impakts. Zur Zeit sind Impakts als Erklärungsmodell in Mode. Aber gibt es evtl. noch weitere Ursachen?

Im folgenden werden zunächst die interessantesten und auffallendsten Merkmale der Planeten und Monde vorgestellt:

Übergroße Krater

Der Reigen der Ungewöhnlichkeiten beginnt mit übergroßen Kratern auf Monden und Asteroiden, die als Impakt nicht in Frage kommen können, denn ein Impakt, der einen solchen Krater in Relation zur Gesamtgröße des Objektes hinterlässt, hätte das Objekt ganz zerstören müssen.

Und Vulkanismus, auf einem so kleinen Objekt wie z.B. der Marsmond Phobos, ist wohl kaum möglich. Weitere Kandidaten sind der Asteroid Mathilda oder auch der Saturnmond Mimas.

Kraterformen

Betrachtet man die im Sonnensystem sichtbaren Krater, so ist die ungewöhnliche Kreisförmigkeit der meisten Krater in allen Größen besonders auffällig. Im folgenden werden eine Menge davon zu sehen sein. Einschläge von Meteoriten sollten rein statistisch auch ovale Krater bzw. gerichtete Auswürfe erzeugen. Warum also meistens kreisförmig? Es gibt übrigens auch hexagonal geformter Krater.

Ebenso sieht man flache, geschmolzene Kraterböden mit steilen Wänden. Experimente mit Impakts ergeben Krater, welche die rundliche Form eines Suppentellerbodens zeigen. Außerdem schmelzen Impakts und hochenergetische Explosionen – selbst Atombomben – nicht genügend Material, um die geschmolzenen Kraterböden zu erklären. Zentrale Peaks sind eine weitere besondere Eigenschaft, besonders wenn sie die ursprüngliche Stratigraphie des Bodens zeigen, also nicht eine „eingefrorene“ Schmelze sein können.

Hinzu kommt die unerwartete Terrassierung von großen Kraterwänden, gelegentlich mit ebenfalls geschmolzenen Terrassenböden. Weiterhin beobachtet man viele Kraterpaare und ganze -ketten. Dabei sieht man nur sehr geringe Störungen, wenn ein Krater einen anderen schneidet.

Und dann sind da noch wiederholte, höchst unwahrscheinliche Anordnungen von Kratern mit anschließenden Rillen und rechteckig geformten Schluchten, deren Material allerdings verschwunden ist. Vergleichbar sind die Rillen z.B. mit Hinterlassenschaften von Blitzeinschlägen in Natur (links unten) und Labor (links oben).

Die Reise beginnt …

Der Merkur
Die Venus
Der Erdmond
Die Erde
Der Mars
Der Jupiter und seine Monde
Der Saturn und seine Monde
Uranus
Neptun
Pluto
Kometen
Die Pioneer - Anomalie

Sehr viele vorhandene katastrophistische Spuren im Sonnensystem lassen sich bisher nicht mit Vulkanismus oder mit Impakts erklären. Es ist daher erforderlich, auch nach weiteren Ursachen suchen zu müssen. Das schließt die bisherigen Ursachen nicht aus, reduziert aber ihre Einwirkung. Die Spuren lassen nach Ansicht der Vertreter des „Elektrischen Universums“ nur einen Schluss zu: Die elektrische Kraft als Wirkkraft zu vernachlässigen, führt zu Fehlinterpretationen der beobachteten geologischen Phänomene.

Wenn wir in einem elektrischen Universum leben, dann sind fast alle Erkenntnisse aus Astronomie, Physik, Geologie, usw. unter diesem Blickwinkel neu zu bewerten. Da wir derzeit im Sonnensystem ein elektrisches Gleichgewicht haben, merken wir wenig von dieser Kraft. Wenn aber das elektrische Gleichgewicht im Sonnensystem gestört wird, dann passieren auf planetarer Ebene Dinge, die wir heute nur in sehr verkleinertem Maßstab aus den Labors kennen und die dem Wort „Katastrophismus“ eine neue Dimension verleihen.

Dieses ist nach den Beobachtungen zu urteilen mindestens einmal in der Geschichte des Sonnensystems geschehen, wann allerdings, dass muss bisher offen bleiben.

Nächster Abschnitt: Erlebtes Plasma?

Diese Seite drucken Diese Seite drucken