Gravitation
Für die Strukturen des Universums sind in der Big-Bang-Theorie folgende Phänomene vornehmlich verantwortlich:
- Normale Materie,
- Schwarze Löcher,
- Dunkle Materie,
- Dunkle Energie.
Als „Dunkle Energie“ wird eine hypothetische Energieform bezeichnet, die in der Big-Bang-Theorie benötigt wird, um die auf Basis der Rotverschiebung-Entfernung-Vermutung beobachtete beschleunigte Expansion des Universums zu erklären. Ihr werden Antigravitations-Eigenschaften zugeschrieben. Der sogenannte Sachs-Wolfe-Effekt soll Hinweise auf die Existenz „Dunkler Energie“ liefern. Der Effekt basiert jedoch auf der Auswertung der Rotverschiebung der kosmischen Hintergrundstrahlung, die zur Bestimmung der Materiestruktur zum Zeitpunkt der Rekombination (ca. 350.000 Jahre nach dem Urknall) vorgenommen wurde. Er ist also vor dem hier dargestellten Hintergrund als fragwürdig zu bezeichnen.
„Dunkle Materie“ ist eine hypothetische Form von Materie, die ganz analog zur „Dunklen Energie“ so wenig elektromagnetische Strahlung aussendet, dass sie nicht direkt beobachtbar ist. Sie wird im Rahmen der Big-Bang-Theorie benötigt, da sehr viele Strukturen im Universum mit den Auswirkungen der Gravitation der sichtbaren Materie nicht erklärbar sind. Zu diesen Beobachtungen zählen auch schon so simple Dinge wie die Rotation der Galaxien.
Geschickte Platzierung der nicht beobachtbaren „Dunklen Energie“ und „Dunklen Materie“ sorgt dafür, dass zumindest in den groben Strukturen das beobachtete Universum mit der Theorie in Übereinstimmung gebracht werden kann. Das führt aber zu der Konsequenz, dass 96% (!) der Energie und Materie des Universum nicht zu beobachten sind.
Und dann sind da noch Schwarze Löcher!
Diese Seite drucken